Auf dem Campus der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW) soll das „Haus der Transformation“ entstehen. Die Vision eines studentisch verwalteten Gebäudes als Dialogzentrum für alle Nachhaltigkeitsinitiativen- und Projekte an der Hochschule nimmt Form an: Mit etwa 60 angemeldeten Interessierten hat am Montag der erste Partizipations-Workshop stattgefunden. An insgesamt 4 Events werden die zukünftigen Nutzer*innen zum Mitgestalten des Ortes und der Räume und Einbringen ihrer Ideen und Bedürfnisse eingeladen. Das Gebäude selbst soll ein Leuchtturmprojekt für die Zukunftsfähigkeit der Hochschule sein und möglichst radikal nach den Methoden den zirkulären Bauens und Design for Disassembly realisiert werden. Das heisst unter anderem, dass der Bau mit einem Grossteil gebrauchter Baumaterialien realisiert wird und alle beim Bau verwendeten Materialien bei einem zukünftigen Umbau oder Abbruch der Bausubstanz wiederverwendet werden können. So trägt das Haus der Transformation nicht nur aktiv zur Ressourcenschonung und Abfallvermeidung bei, sondern spart auch noch enorme Mengen an Energie, welche in der Regel bei der Herstellungen von Baumaterialien benötigt wird. Aktives Handeln und ein Umdenken ist auch in der Architektur und Planung gefragt: der Bausektor ist weltweit für etwa 50% der Rohstoffentnahmen, 60% des Müllaufkommens und 40% des CO2-Ausstosses verantwortlich.

Dost ist gemeinsam mit der HTW, Circular Berlin e.V, dem Sustainable Design Center e.V., Teuffel Engineering Consultants und Concular motivierte Impulsgeberin und Mitinitiatorin des Projektes und wird die Planungsaufgaben für dieses spannende Projekt übernehmen.