Nutzungs- und Entwicklungskonzept
Freiraum Viererfeld/Mittelfeld
Bern

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Konzeptplan Viererfeld / Mittelfeld; © Stadt Bern / Dost Stadtentwicklung / freiraumarchitekten
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Dost Stadtentwicklung wurde zusammen mit den Moderationsexperten von frischerwind und den freiraumarchitekten aus Luzern beauftragt, die Stadtplanung Bern zu unterstützen und federführend ein Nutzungs- und Entwicklungskonzept zu erarbeiten. Dieses dient als wichtige Grundlage für den städtebaulichen Wettbewerb Viererfeld / Mittelfeld, welcher wiederum als Grundlage zur Erarbeitung des Masterplans dient.

Stadtteilpark:
Der zukünftige Stadtteilpark soll dem neuen Wohnquartier als starkes, grünes Rückgrat dienen. Er stellt einen wichtigen städtischen Freiraum für die zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner des Viererfelds / Mittelfelds und der angrenzenden Quartiere dar. 

Themenfelder:
Das Nutzungs- und Entwicklungskonzept umschreibt die wesentlichen gestalterischen und betrieblichen Rahmenbedingungen auf Grundlage der Erkenntnisse aus den beiden öffentlichen Workshops zum Thema Freiraum. Basierend auf den wichtigsten Hinweisen und Empfehlungen der Teilnehmenden vom ersten Workshop am 20. Juni 2017 wurden fünf Themenfelder definiert.

Themenfeld A: Vorwärtsnutzung und Gestaltbarkeit
Themenfeld B: Landschafts- und Raumqualitäten / Naturerlebnis
Themenfeld C: Durchlässigkeit – Verwebung mit der Stadt und der angrenzenden Landschaft
Themenfeld D: Allmend – nutzungsoffener Park für alle
Themenfeld E: Wohnumfeld – Verwebung von Gebäuden und Freiraum

Die Themenfelder und daraus resultierenden Massnahmen werden in einem Konzeptplan zusammengefasst und in den nachfolgenden Massnahmeblättern detailliert beschrieben. Die Massnahmen konkretisieren, wie die fünf Themenfelder umgesetzt werden sollen. Sie bilden einerseits die Rahmenbedingungen für den städtebaulichen Wettbewerb und sind andererseits die wesentlichen Leitplanken für die Masterplanphase und die weitere Projektierung. Zusätzlich werden die Verbindlichkeiten der Massnahmen definiert, der nötige Flächenbedarf für einzelne Nutzungen festgelegt und die verantwortlichen Projektorgane für weiteren Koordinationsbedarf genannt.

Einbezug der Öffentlichkeit
Der Einbezug der breiten Öffentlichkeit und verschiedener Organisationen und Behörden in zwei Grossveranstaltungen hat massgeblich zur Vollständigkeit, aber auch zur Legitimation des NEK beigetragen. Die Inhalte des Nutzungs- und Entwicklungskonzeptes basieren im Wesentlichen auf den Hinweisen und Empfehlungen der Bevölkerung und den daraus gezogenen fachlichen Schlussfolgerungen.

Ca. 50% der Fläche des Stadtteilparks sind mit zweckgebundenen Nutzungen (Familiengärten, Rasenspielfeld) und allfälligen Infrastrukturen (Bauten im allgemeinen öffentlichen Interesse) belegt. Die Freiräume auf dem Viererfeld / Mittelfeld müssen in der Lage sein, unter den gegebenen Bedingungen ein breites Spektrum an Nutzungen zu vereinen, und gleichzeitig Rücksicht auf die Lage und den besonderen Charakter des Ortes sowie der vorhandenen landschaftlichen Qualitäten nehmen.

Team:
Rachel Gaudenz, Lisa Gänsbauer,

Tim Van Puyenbroeck, Dost Stadtentwicklung
Samira Neuse, Stadtplanungsamt Bern
Didier Lindegger, Desirée Stalder, freiraumarchitektur Luzern
Paul Krummenacher, frischer wind

Links:
Website zum Projekt Viererfeld / Mittelfeld
Website Stadt Bern zum Masterplan Viererfeld / Mittelfeld
Website der LAB Quartieroase Bern
Mehr zum Nutzungs- und Entwicklungskonzept
News vom 30.06.2017 zum Workshop 1
News vom 29.09.2017 zum Workshop 2
News vom 14.11.2018 Publikation im Jahresbericht Stadt Bern

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Ein mit der Bevölkerung entwickeltes Konzept des Freiraums als Basis für den städtebaulichen Wettbewerb für das Viererfeld / Mittelfeld.
Standort:
Viererfeld / Mittelfeld, Stadtteil II Länggasse-Felsenau, Bern  
Bearbeitung:
externe Prozessbegleitung
Organisa­tion und Durchführung des partizi­pativen Verfahrensfachliche Begleitung für ein Nutzungs- und Entwicklungskonzept Freiraum
Zeitraum:
März - November 2017
Volumen:
Stadtteilpark und 1000 Wohnungen
Stand der Arbeiten:
Nutzungs- und Entwicklungskonzept vom Stadtrat genehmigt 2018 Städtebaulicher Wettbewerb entschieden 2019 (Dost in Jury).